Ausruhen im Zug
Morgens im Zug vertreiben sich die verschiedenen Passagiere auf verschiedene Arten die Zeit. Einige sprechen miteinander – laut, leise oder in Gebärdensprache gar. Beispielsweise erörtern sie dabei den Sinn und die Berechnung von Sinus und Cosinus oder unterhalten sich über ihre Früh- und Spätschicht. Einzelne essen eine Frucht, ein Sandwich oder Schinkengipfeli. Andere lesen Gratiszeitungen oder etwas auf ihrem E-Reader, Tablet oder Smartphone.
Einzelne ruhen sich aus – mit und ohne Kopfhörer mit Musik. Es lässt sich aber durchaus auch dösen: Einzelne haben den Kopf auf die Brust gesenkt oder an das Kopfpolster gelegt. Andere legen ihren Kopf zwischen Polster und Fenster an die Zugswand. Letzthin jedoch sah ich eine junge Frau, die es sich ganz gemütlich gemacht hatte: Sie hatte ein rosa Kissen dabei, auf das sie ihren Kopf bettete.
Das sah nun wirklich sehr bequem aus!