Also ich äussere mich ja oftmals kritisch zu "#grünen" Themen. Ich denke das es an der Zeit ist, dieses mal zu erläutern. Vielleicht im vorwege mal ein paar Informationen.
Unsere Sippe betreibt (als ergänzendes Bein für die #Rente) ein #Zweifamilienhaus, welches als Heimstätte für die jeweils Ältesten der Familie dient. Dieses #Haus ist mit ein paar Besonderheiten ausgestattet, die ich einfach mal aufzähle (da kann sich jeder sein Teil zu denken).
- Seit ca. 2005 wird #Regenwasser aufgefangen. Dazu steht eine Kapazität von knapp 8.000 Liter zur Verfügung. Dieses Wasser wird in den Sommermonaten zur Bewässerung des Gartens (meist für den Anbau von Gemüse und Obst) genutzt. Das schont das Grundwasser.
- Seit ca. 15 Jahren ziert eine #Solarthermie Anlage (Südausrichtung) das Dach. Dort werden bis zu 300 Liter Warmwasser vorgehalten, welches in den #Wasserkreislauf des Hauses eingespeist wird.
- Seit ca. 12 Jahren ziert eine #Photovoltaikanlage (Südausrichtung) das Dach. An guten Tage wird bis zu 25 kW/h produziert. Alles was nicht an #Eigenbedarf benötigt wird, kommt der #Allgemeinheit zu Gute.
- Seit 2 Jahren betreiben wir zusätzlich ein erweiteretes #Balkonkraftwerk mit Ost und Westausrichtung. Die dadurch erzeugte #Energie wird in Akkus zwischengespeichert und dient dazu über #Nacht die #Grundlast zu bedienen. Das ganze hat über 3.000 Eur gekostet und ist betriebswirtschaftlich wahrscheinlich Blödsinn.
- Ohne Zeitangabe (da ich mich nicht genau mehr erinnere) ist, das eine der beiden #Wohnungen komplett mit nachwachsenden Rohstoffen beheizt wird (der #Rohstoff wird selbstgeerntet und stammt nicht irgendwo aus dubiosen Quellen. Meist nutzen wir die herbstlichen #Sturmschäden um das Lager aufzufüllen). Die zweite Wohnung profitiert passiv davon mit. Wir haben da noch technische Probleme diese auch damit auszurüsten (#Schornstein)
Persönlich erlaube ich mir den Luxus einer #Datsche (#Wochenendhaus) welche inzwischen viele der oben genannten Eigenschaften aufweisst. Natürlich in einem deutlich
kleineren Rahmen und eine Speicherung der Energie für die Nacht findet auch nicht statt (es ist ja schon am großen Haus wirtschaftlich nicht abzubilden)
Meine #Nahrungsbeschaffung findet täglich statt. Das hat mehrere Vorteile. Aufgrund der geringeren Menge, ist dieser #Einkauf bequem zu #Fuss oder mit dem #Fahrrad zu erledigen ist. Da man so nur den täglichen Bedarf einkauft, ist die Menge gut einzuschätzen und es findet dadurch keine schleichende Lebensmittelverschwendung
statt. Gleichzeitig "rette" ich so #Lebensmittel im #Supermarkt die sonst weggeworfen werden, indem ich diese runtergesetzten Lebensmittel mit bald ablaufenden #MHD erwerbe (ok, es spart auch #Geld)
Am #Strassenverkehr nehme ich per #Auto, #ÖPNV, Fahrrad und zu Fuss teil. Gerade die beiden letzten #Fortbewegungsmittel nutze ich wahrscheinlich weit über den Durchschnitt (Mal eben von der Datsche zur #Ostsee und zurück sind ca. 50 Kilometer, da langt das #Rad für ;-) ). Wenn aber jemand meint, das man eine 300 Jahre alte #Eiche, die als Sturmschaden auf der Strasse liegt (siehe oben), diese mit eine #Handsäge zerteilen zu können und mit #Lastenrad abzutransportieren, der wird sowas noch nie gemacht haben!
Mit diesen Massnahmen dürfte ich in der oberen Hälfte der privaten Bemühungen zur Vermeidung von #co2 liegen. Soll auch nicht zur Lobhuddelei dienen, sondern nur um mal folgendes klarzustellen: Ich wähle nicht die Grünen! Ich bin mit deren #Politik nicht einverstanden! Die Grünen sind eine Opositionspartei, die ruhig mal den Finger heben dürfen und auf Umweltthemen aufmerksam machen können. Die Umsetzung sollte man dann aber schon Profis überlassen.
Zum Beispiel das #Heizungsgesetz. Nein dieses Gesetz wurde nicht kaputtgeredet, sondern es war eine politisch schlechte (wenn nicht sogar die schlechteste die jemals ausgeführt wurde) #Gesetzesvorlage. Man hat ein knappes Gut (#Wärmepumpe) gekoppelt an klimafreundliche Energieträger (die die meisten nichtmal beeinflussen können) die durch eine knappe Ressource (#Handwerker) eingebaut werden müssen, zu einem kurzfristigen Termin verpflichtend machen wollen. Das sowas einen vor die Füße fällt, ist völlig normal. Was war denn die Folge davon, das knappe Gut wurde dadurch noch teurer, daraufhin wurden mit #Subventionen gewedelt, welche dieses knappe Gut dann noch teurer gemacht hat. Ganz zu schweigen davon, das nicht genügend Personal
an Handwerker vorhanden ist, um dieses auch umzusetzen. Das ist nonsens! Da muss man wirklich sich Fragen, sind grüne Politiker als #Baby zu heiss gebadet worden, oder war das Puder falsch? Nein. #Ideologie ist kein Nachweis dafür das man Lösungen hat, oder diese gar umsetzen könnte. Ideologie ist eine verblendete #Sichtweise die ohne Rücksicht versucht wird durchzusetzen. Und das ist #kontraproduktiv. Daher Nein zu Grün(er Partei)