mstdn.social is one of the many independent Mastodon servers you can use to participate in the fediverse.
A general-purpose Mastodon server with a 500 character limit. All languages are welcome.

Administered by:

Server stats:

10K
active users

#forschungsdaten

19 posts18 participants0 posts today

🚀 SODa bei der FORGE 2025 in Rostock!
Wir freuen uns, dass SODa auf der Konferenz @FORGE vertreten sein wird & das gleich dreifach!
📍Workshop: Sammlungen als Forschungsdaten. Datennutzung als Gemeinschaftsaufgabe
📍Vortrag: Value Sensitive Design: Umgang mit ethischen Fragestellungen im FDM
📍Poster: Ontologien als Schlüssel zur Konservierungs- & Restaurierungsdokumentation

🗓️ 24 - 26.09.2025
👉 Jetzt anmelden und dabei sein! forge25.uni-rostock.de

✨ #ioerDATA: Über 1.000 Downloads ✨
Erst seit Kurzem ist das zu unserem #IOER_FDZ gehörige Repositorium für #Forschungsdaten – das #ioerDATA – online. Seitdem wurden die dort zur Verfügung gestellten Datensätze und Dokumentationen – wie zum Beispiel zur 🌐 Flächennutzung (#IOERMonitor) oder zu🌳 #Stadtgrün – über 1.000 Mal heruntergeladen.

Schaut vorbei:
👉 direkt zum ioerDATA (Link: data.fdz.ioer.de/)
👉 zur Webseite des IÖR-FDZ (Link: ioer-fdz.de/)

@ratswd @vdv @a_tack

In just over a month, #CoRDI2025 will kick off at RWTH Aachen University. We are looking forward to...

🔹 8 great tracks
🔹 2 keynotes
🔹 2 poster sessions
🔹 a market of possibilities
🔹 an evening event with guided tours
♾️ endless networking opportunities

➡️ To the programme: nfdi.de/cordi-2025/
➡️ If you are not yet registered, sign up now by August 8 to be part of it: eventbrite.de/e/cordi-2025-2nd

Photos: Impressions of the #CorDI 2023 by Sandra Göttisheim

#nfdi#fdm#rdm

Hoi hoi! 👋 The NFDI went to the Netherlands!

Last week, RatSWD and KonsortSWD joined the 11th Conference of the European Survey Research Association in Utrecht #ESRA25

Great talks, new connections, and a truly enriching exchange with colleagues from across Europe! 💬🌐

Dank je wel, Utrecht!

📢 Aktualisierte und umfassend neustrukturierte Infoseite rund um das #Forschungsdatenmanagement in Bayern.

forschungsdaten.info/fdm-im-de

Vielen herzlichen Dank an unsere Redakteur*innen Pauline Aldenhövel und Martin Spenger von der @ublmu, Jürgen Rohrwild von der Universitätsbibliothek der @FAU sowie Arnost Stanzel von der @bsbmuenchen und Sonja Thielen von der Universitätsbibliothek der @tu_muenchen. 🎉

In der 10. Folge des #NFDI-Podcasts mit Prof. Dr. Peter Pelz von @nfdi4ing geht es um "#Datenkompetenz als Schlüssel zur digitalen Souveränität – Warum wir alle mehr Dagobert Duck sein sollten". 🎤

Jetzt hören:
▶️ Acast: shows.acast.com/nfdi-podcast-f
▶️ Spotify: open.spotify.com/show/2SrDI5az
▶️ Youtube: youtube.com/watch?v=Eh4if7-C77

📢 Neue Handreichung veröffentlicht!

🎥 Unterrichtsvideos teilen - Voraussetzungen, Chancen und Herausforderungen

Unsere Publikation unterstützt Forschende bei der Entscheidung:
▶️ Daten teilen vs. intern archivieren

Inhalte:
✔️ Rechtliche & ethische Voraussetzungen
✔️ Chancen: Transparenz, Reputation, Nachnutzung
✔️ Herausforderungen: mögliche Aufwände durch Bereitstellung

🔗 Jetzt lesen: pedocs.de/volltexte/2025/33622

Gute Datenpraxis weitergeben: ein Basiskurs entsteht

Eine Kooperation zwischen der Hochschule Hannover (HsH) und der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften schafft einen praxisnahen Überblick zum Forschungsdatenmanagement (FDM) mit einem Fokus auf Lehrenden, die Studierende und Promovierende bei ihren Qualifikationsarbeiten betreuen.

Warum ein FDM-Kurs für Betreuer:innen von Qualifikationsarbeiten?

Forschungsdatenmanagement ist ein zentraler Bestandteil wissenschaftlichen Arbeitens und der guten wissenschaftlichen Praxis. Nicht nur in großen Drittmittelprojekten, sondern auch im Rahmen von Abschluss- und Qualifikationsarbeiten fallen teils große Mengen an Forschungsdaten mit großem wissenschaftlichen Potenzial an. Ein strukturierter und verantwortungsvoller Umgang mit diesen Forschungsdaten (beschrieben zum Beispiel im DFG-Kodex) gehört zur guten wissenschaftlichen Praxis.

Konzepte des FDMs umfassen unter anderem die Planung, Organisation, Speicherung, Sicherung, Dokumentation, Auswertung, Archivierung und gegebenenfalls die Publikation der erarbeiteten Daten. Gerade Betreuer:innen von Abschlusskandidat:innen spielen hierbei eine wichtige Rolle: Die Betreuer:innen wirken nicht nur als fachliche Begleitpersonen, sondern prägen das Verständnis für Datenqualität, Nachvollziehbarkeit und Transparenz – und damit die Datenkompetenz der Forschenden von morgen.

Um diese Kompetenz systematisch zu fördern, entwickelt ein Team aus HsH und TIB derzeit einen Basiskurs zum Forschungsdatenmanagement, der sich gezielt an Lehrende richtet, die Studierende und Promovierende bei ihren Qualifikationsarbeiten betreuen. Der Kurs soll Grundlagen des FDMs vermitteln, praxisnahe Unterstützung bieten und die Betreuer:innen darin stärken, zentrale Prinzipien der guten Datenpraxis an ihre Studierenden weiterzugeben.

Einen Kurs an der HsH anbieten – wie geht das überhaupt?

Selbstverständlich wird an Hochschulen viel gelehrt, die meisten Veranstaltungen richten sich an Studierende in Bachelor- und Masterstudiengängen, sind bestimmten Modulen zugeordnet und anschließend wird eine in den Prüfungsordnungen festgelegte Anzahl an Leistungspunkten (ECTS) vergeben.

Wenn die Zielgruppe einer Veranstaltung nicht die Studierenden, sondern die Lehrenden (Personen mit Lehrauftrag, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen, Professor:innen) sind, werden die Strukturen deutlich dünner. Und mit welcher Motivation sollten sich diese bei einem Kurs anmelden? Sie erhalten dafür schließlich weder eine Vergütung oder Leistungspunkte noch eine Arbeitserleichterung, zum Beispiel in der Reduktion der zu lehrenden Stunden.

An der HsH gibt es zwei Weiterbildungsformate, die für den geplanten Kurs in Frage kommen. Zum einen gibt es die HsH-Akademie (https://www.hs-hannover.de/hsh-akademie), an der Kurse zu diversen Themen für die Öffentlichkeit angeboten werden. Dort werden Seminare, Weiterbildungsstudiengänge und Zertifikatskurse angeboten. Allerdings richtet sich das Angebot eher an externe und in gewerblichen Strukturen arbeitende Teilnehmer:innen. Die Teilnahme am Zertifikatskurs Datenschutzmanagement (https://www.hs-hannover.de/hsh-akademie/weiterbildungen-a-z/datenschutzmanagement) kostet beispielsweise 3.800 Euro und dauert sechs Monate. Dies passte nicht zu dem angedachten Kurs – schließlich sind nicht primär externe Personen, sondern Lehrende an der HsH Zielgruppe des Kurses. HsH-interne Teilnehmer:innen würden wahrscheinlich auch keine vierstelligen Beträge zahlen, um an einer HsH-Fortbildung teilzunehmen. Ein Gespräch mit einer Anbieterin eines solchen Kurses bestätigte den Eindruck zusätzlich.

Zum anderen gibt es an der HsH ein internes Qualifizierungsprogramm. Zwischen Themen wie Arbeitssicherheit, Unterstützung der Lehrenden oder Corporate Design würde sich auch ein Kurs zum Forschungsdatenmanagement gut einfügen. Eine Kontaktaufnahme mit der zuständigen Stabsabteilung ergab, dass ein entsprechender Kurs nach der Fertigstellung gerne im Intranet eingetragen und in Infomails aufgeführt werden kann.

Bei der Recherche stieß das Projektteam außerdem auf das Konzept der Micro Credentials: Dabei werden kleinere Lehreinheiten zu Mini-Curricula zusammengesetzt, über die Zertifikate ähnlich einem Bachelor oder Master (nur mit deutlich geringerem Umfang, sogenannte „Micro Degrees“) vergeben werden. Die Leibniz Universität Hannover (LUH) vergibt solche Micro Credentials im Rahmen der kürzlich ins Leben gerufenen Leibniz AI Academy. Dabei handelt es sich um ein interdisziplinäres Projekt, das fächerübergreifend Kompetenzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) vermittelt. Dieses Angebot richtet sich primär an Studierende.

Die TIB plant aktuell, sich mit einem ECTS-Modul zum Thema Open Science einzubringen, das auch eine Veranstaltung zum FDM umfassen soll. Die Etablierung und der Aufbau eines Konzepts zu Mirco Credentials an der HsH ist ein interessanter Ansatz, fällt aber nicht in den Aufgabenbereich unserer Arbeitsgruppe, da es in die grundlegenden Strukturen der HsH eingreift. Daher werden die bestehenden Strukturen genutzt und das Angebot in das interne Weiterbildungsprogramm eingefügt.

Wie entsteht der Kurs?

Seit März 2025 treffen sich Sebastian Lehmann (zentraler Mitarbeiter für das FDM der HsH), Franziska Altemeier und Nina Düvel (Mitarbeiterinnen des Joint Labs Future Libraries & Research Data) regelmäßig zu Arbeitssitzungen, die teils in Person, teils virtuell stattfinden. In diesen Treffen wird das didaktische Konzept geschärft, werden Inhalte entwickelt und Feedback direkt verarbeitet. Die Ideen fließen in ein digitales Whiteboard, das als kollaborative Arbeitsumgebung dient. Zur Dokumentation wird GitLab genutzt.

Die Zusammenarbeit zwischen der zentralen FDM-Stelle der HsH sowie dem bereits etablierten Joint Lab ermöglicht es, dass die TIB und die HsH ihre fachlichen Stärken bündeln. Im Joint Lab wird gemeinsam an Themen wie Forschungsdatenmanagement, Data Science und der Weiterentwicklung wissenschaftlicher Bibliotheken gearbeitet. Ziel ist es, Forschung, Lehre und Praxis stärker miteinander zu verknüpfen und neue Impulse zu setzen, etwa durch gemeinsame Projekte, neue Tools oder passgenaue Ausbildungsangebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs und Forschende. Die zentrale FDM Stelle der HsH widmet sich wiederum dem hochschulweiten Kompetenz und Strukturaufbau und ist eingebunden in die Landesinitiative FDM Niedersachsen, deren Aufgabe es ist Forschungsdatenmanagement im Forschungsalltag niedersächsischer Wissenschaftler:innen zu etablieren.

Zielsetzung des Kurses und Ausblick

Wie oben dargelegt soll sich der Kurs an Betreuer:innen von Abschlusskandidat:innen richten, damit diese zu Multiplikator:innen für das FDM an der HsH werden. Der Kurs soll fachübergreifend konzipiert werden und sich an alle Disziplinen gleichermaßen richten. Das Format ist als halbtägige Präsenzveranstaltung geplant, bei der sich Phasen des Inputs mit Aufgaben und Diskussionen abwechseln. Das Thema FDM soll in dieser Zeit möglichst vollständig behandelt werden – von den FAIR-Prinzipien über Dokumentation zur Publikation von Forschungsdaten – und besonders die Motivation für das Management von Forschungsdaten und das Überdenken der eigenen Arbeitsweisen (und der Arbeitsweisen der Studierenden) sollen herausgestellt und diskutiert werden.

Die inhaltliche Ausarbeitung des Kurses wird voraussichtlich im Spätsommer abgeschlossen sein, sodass die erstmalige Durchführung gegen Ende des Jahres (im Wintersemester 2025/2026) stattfinden kann. Im Vorfeld sind noch organisatorische Fragen zu klären: An welchem Termin und wo findet die erste Veranstaltung statt, über welche Plattform soll die Anmeldung erfolgen und auf welchem Weg wird die Veranstaltung beworben (Mailinglisten, Poster, Flyer)? Anschließend soll der Kurs durch das Feedback der Teilnehmer:innen und die Eindrücke des Projektteams evaluiert und für kommende Durchgänge überarbeitet werden. Die Kursmaterialien sollen intern verbreitet, aber auch als Open Educational Resource (OER) publiziert werden, damit auch andere Interessierte die Materialien nachnutzen können.

Langfristig soll sich der Kurs als regelmäßiges Angebot etablieren und wird voraussichtlich um spezifischere Module oder Vertiefungsangebote ergänzt werden.

Kommentar von Ina Blümel, Leiterin des Joint Labs Future Libraries & Research Data und Professorin an der HsH:

„Ich freue mich sehr über die Entstehung unseres neuen Basiskurses zum Forschungsdatenmanagement in dem vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanzierten Projekt des Joint Labs: Weiterbildungsangebote wie dieses sind entscheidend, um Lehrende und Betreuende nachhaltig für gute Datenpraxis zu befähigen – nicht nur an der HsH, sondern landesweit im Rahmen der Landesinitiative FDM Niedersachsen und darüber hinaus in den Strukturen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur. Die erste Durchführung des Kurses wird voraussichtlich mit Kolleg:innen aus dem Studiengang Informationsmanagement sowie dem Institut Data|H erfolgen. Die enge Kooperation mit unserem Joint Lab stellt sicher, dass erstes Feedback relativ einfach iterativ umgesetzt werden kann, Expertisen zusammen­fließen können und die Teilnehmer:innen von der Kooperation zwischen HsH und TIB bestmöglich profitieren.

Zugleich knüpfen wir damit an die langjährige Open‑Science‑Tradition von Joint Lab und Open Science Lab der TIB an: Schon im ,Fellow-Programm Freies Wissenʻ¹ von Wikimedia Deutschland konnten wir im Mentoring ähnliche Inhalte erfolgreich an Nachwuchswissenschaftler:innen vermitteln. Die positiven Erfahrungen aus diesem Mentoring – offene und kollaborative Arbeitsweise und eine Kultur des Teilens – fließen nun in den neuen Kurs ein. Ich bin überzeugt, dass wir damit einen weiteren wichtigen Schritt gehen, um offene Forschung, gutes Forschungsdatenmanagement und gelebten Wissenstransfer an der HsH und in unseren Netzwerken nachhaltig zu verankern.“

¹ stifterverband.org/freies-wiss

Kontakt

Joint Lab Future Libraries & Research Data

Franziska Altemeier, TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek, E-Mail: franziska.altemeier@tib.eu

Dr. Nina Düvel,  Hochschule Hannover, E-Mail: nina.duevel@hs-hannover.de

Prof. Dr. Ina Blümel, TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek & Hochschule Hannover, E-Mail: ina.bluemel@tib.eu 

Mehr zum Joint Lab „Future Libraries & Research Data“

Forschungsdatenmanagement an der HsH

Sebastian Lehmann, Hochschule Hannover, sebastian.lehmann@hs-hannover.de

Mehr zum FDM an der HsH