›Nun aber scheint es tatsächlich zu den befürchteten Problemen beim Versenden der Briefwahlunterlagen ins Ausland gekommen zu sein, vor denen Wahlleiterin Brand warnte.
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Laut Deutscher Post benötigen herkömmliche Briefe etwa in die USA ca. 6 bis 10 Werktage, nach Argentinien sind es 8 bis 12 Werktage und nach Australien sogar zwischen 10 und 17 Werktage. Heißt: Gingen die Wahlunterlagen in Deutschland am 10. Februar in die Post, wären sie im schlimmsten Fall am 28. Februar in Australien. Dann ist das endgültige Wahlergebnis wohl längst bekannt.
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Verfassungsrechtler Boehme-Neßler sagt: "Wenn Tausende Auslandsdeutsche de facto von der Wahl ausgeschlossen werden, kann man schon über Mandatsrelevanz sprechen. Besonders, wenn die Wahl sehr knapp ausgeht." Aktuell erwartet er nicht, dass es dazu kommt. Doch: "Im schlimmsten Fall droht eine Annullierung der Wahl."‹
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_100595704/wahl-2025-tausende-von-teilnahme-ausgeschlossen-beschwerden-drohen.html
Also entweder sind Unionspolitiker wie Kanzlerkandidat Merz oder der zu Beginn genannte Kandidat für den Wahlkreis #Erding / #Ebersberg Andreas Lenz dumm oder ihnen war klar was das Drängen nach einem frühen Wahltermin bedeutet. Aber egal ob es Inkompetenz oder Absicht war: Die Demokratie scheint diesen Menschen nicht wichtig genug zu sein.