Auf der einen Seite glaube ich nicht an eine Lösung der #Klimakrise innerhalb des #Kapitalismus. Es ist einfach logisch, dass es kein unendliches #Wachstum auf einem endlichen Planeten gibt. An eine #Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch bzw. #Umweltzerstörung glaube ich nicht.
Gleichzeitig sehe ich keine Anzeichen für eine baldige Überwindung des Kapitalismus. Ich bin mir nicht sicher, ob meine vorsichtige Hoffnung auf gewisse technische Entwicklungen auch/nur daher kommt.
Zumindest die exponentielle Entwicklung des Zubaus an #Photovoltaik (S-Kurve) und starke Entwicklung der Windkraft sehe ich als potentiell "gamechanging" ("#disruptiv") und werden von vielen Menschen unterschätzt. Ich halte es zumindest für möglich, dass auf dieser Grundlage der #CO2 Ausstoß bis 2040 weltweit stark zurück geht. Ob das reicht, um die Marke von 2 Grad Erderwärmung nicht zu reißen, weiß ich nicht.
Genau dieses Jahr 2040 ist auch in den Computersimulationen aus dem Bericht "Grenzen des Wachstums" des Club of Rome von 1972 ein wichtiger Wendepunkt, ab dem es in den schlechteren Szenarien zu einem #Zusammenbruch kommt, in Form eines Einbruchs der Nahrungsmittelproduktion und somit der Weltbevölkerung (und der industriellen Produktion). Diese Computersimulationen wurden in den letzten Jahren erneut durchgeführt und passen sehr gut mit der bisherigen Entwicklung überein, im Bezug auf die negativen Szenarien.
Ich habe Angst vor einem möglichen #Kollaps und vor dem, was schon davor mögliche Auswirkungen sein können, im besonderen #Faschismus .
#degrowth #Energiewende