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#Volkermord

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2/2 (...) Solche krassen Widersprüche spiegeln ein zunehmendes Phänomen in der deutschen Politik wider. Während Israel weiterhin internationales Recht und grundlegende menschliche Würde mit Füßen tritt, scheinen deutsche Politiker immer mehr in die Enge getrieben und schwanken zwischen moralischer Selbstdarstellung und strategischer Unklarheit. Das führt zu einem seltsamen neuen Balanceakt, bei dem die Verurteilungen der deutschen Politiker zwar immer lauter werden, ohne jedoch zu einer Änderung der materiellen Unterstützung des Landes für Israels #Militäraktionen zu führen.

An einem Tag fordert Außenminister Johann Wadephul Israel auf, „sehr sorgfältig über weitere Schritte nachzudenken“, da Deutschland „prüft, ob das, was in Gaza geschieht, mit dem #Völkerrecht vereinbar ist“. An einem anderen Tag, vor einem Treffen mit dem israelischen Außenminister Gideon Sa'ar im #Bundestag, bekräftigt er, dass die #Waffenlieferungen an Israel ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.

Auf dem G7-Gipfel kurz nach Israels Angriff auf den Iran enthüllte #Bundeskanzler #Merz, was den Kern der anhaltenden Unterstützung Deutschlands für Israel ausmacht. Mit dem Angriff auf den Iran, so sagte er, erledige Israel „die Drecksarbeit … für uns alle“. Er fügte hinzu, er habe „größte Achtung vor der Tatsache, dass die israelische Armee [und] die Staatsführung den Mut hatten, dies zu tun“.

Diese beunruhigende Bemerkung deutet auf die koloniale Logik hin, die einem Großteil der anhaltenden Annäherung Deutschlands an Israel zugrunde liegt. Denn wer genau ist mit „uns“ gemeint, wenn nicht die westlichen Mächte, die ihre globale militärische Vorherrschaft bewahren wollen? Und indem sie Zwangsmaßnahmen an Israel auslagern, distanzieren sich diese Nationen bequem von der moralischen und politischen Verantwortung, die mit einer direkten Intervention einhergeht.

Doch auch wenn diese Notwendigkeit weiterhin besteht, wächst die Zahl der Menschen, die in die entgegengesetzte Richtung drängen. In der zunehmend vielfältigen Bevölkerung Deutschlands gewinnt die Kritik an Israel und an der sogenannten „einzigartigen Beziehung“ an Boden.

Heute hat fast jeder Vierte in Deutschland einen sogenannten #Migrationshintergrund, wobei viele ihre Wurzeln im Nahen Osten oder anderen mehrheitlich muslimischen Ländern haben. Für große Teile dieser Bevölkerungsgruppe ist die Unterstützung der palästinensischen Rechte nicht nur eine politische Haltung, sondern wurzelt in gelebter Erfahrung, generationsübergreifender Erinnerung und einem Gefühl transnationaler #Solidarität. Und diese einst marginalisierten deutschen Stimmen beginnen, die Konturen der öffentlichen Debatte im Land neu zu gestalten.

Weigerung, ignoriert zu werden

Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung, die zum 60. Jahrestag der Anerkennung des Staates Israel veröffentlicht wurde, zeigt die wachsende Kluft zwischen staatlicher Politik und öffentlicher Meinung. Laut der Umfrage haben nur noch 36 Prozent der Deutschen eine positive Meinung von Israel – ein Rückgang um 10 Prozentpunkte gegenüber den bereits niedrigen 46 Prozent im Jahr 2021, lange vor dem Angriff vom 7. Oktober. Sechzig Prozent sehen die aktuelle israelische Regierung negativ und nur jeder Vierte fühlt sich dem Staat Israel besonders verbunden.

Das sind keine Einzelfälle. Eine Umfrage des Allensbach-Instituts vom Juni 2025 hat nicht nur bestätigt, dass die Mehrheit der Deutschen #Israel negativ sieht, sondern auch gezeigt, dass 65 Prozent Israels #####Militäraktion im Gazastreifen für „unangemessen“ halten und nur 13 Prozent sie unterstützen. Am aufschlussreichsten ist vielleicht, dass 73 Prozent der Befragten der Aussage zustimmen, dass Israels Vorgehen in Gaza „ein Stück weit wahr” sei.

Die öffentliche Enttäuschung betrifft nicht mehr nur #Gaza oder die aktuelle israelische Regierung, sondern erstreckt sich auf die gesamten deutsch-israelischen Beziehungen. Laut der Umfrage des Allensbach-Instituts lehnt eine Mehrheit – 52 Prozent – mittlerweile die Vorstellung ab, dass Deutschland Israel aufgrund des Erbes des Holocaust eine „besondere Verantwortung“ schuldet. Und in einer Erkenntnis, die in der Nachkriegszeit Deutschlands einst undenkbar gewesen wäre, betrachten mittlerweile 37 Prozent Israel als Bedrohung für den #Weltfrieden, gegenüber nur 11 Prozent im Jahr 2021.

Diese Veränderungen haben zweifellos dazu beigetragen, dass gewählte Politiker einen härteren Ton gegenüber Israel anschlagen. So erfrischend das auch klingen mag, es riecht eher nach einer Ablenkungsmanöver als nach einem Vorboten echter politischer Veränderungen – einem Manöver, das davon ablenken soll, dass die deutschen Politiker sich weiterhin weigern, sich mit den Realitäten des genozidalen Regimes Israels auseinanderzusetzen.

Viel mehr als gelegentliche rhetorische Klaps auf die Finger Israels für seine Aktionen im #Gazastreifen war die Hauptreaktion der deutschen Regierung auf die sich wendende öffentliche Meinung ein extremes und gewaltsames Vorgehen gegen pro-palästinensische Proteste und Dissens.

Der Engel möchte „einen Moment innehalten, um die Toten zu wecken und das Zerbrochene wieder zusammenzufügen“, schreibt Benjamin, „aber ein Sturm weht aus dem Paradies. Er hat sich in seinen Flügeln verfangen und ist so stark, dass der Engel sie nicht mehr schließen kann.“

Genau hier scheinen wir uns heute zu befinden: in einer Welt, in der so vieles unwiderruflich zerbrochen zu sein scheint, unfähig, auch nur für einen Moment innezuhalten, um die Trümmer zu sortieren, bevor die anhaltende Zerstörung durch #Völkermord uns in die Zukunft treibt. Und genau dort befindet sich auch Deutschland: verzweifelt bemüht, aus den Lehren seiner katastrophalen Vergangenheit eine Zukunft zu gestalten, doch durch sein obsessives Streben nach Erlösung immer weiter in den Abgrund getrieben.

Benjamins Engel kann den Sturm nicht bekämpfen. Und #Deutschland offenbar auch nicht.

Quelle: Amos Brison: Germany’s angel of history is screaming in Amos Brison ist Redakteur bei +972 und lebt in Berlin.

Übersetzung: Thomas Trueten [n.a.]p>#Israel #Gaza #Staatsräson #Palästina

@israel @gaza @palestine

Woher kommt der Drang, den #Krieg im #Gazastreifen als #Genozid zu bezeichnen?

Statt darüber zu diskutieren, ob in #Gaza nun ein Genozid stattfinde oder nicht, sollte man vielmehr die Frage stellen, warum so viele den Krieg als #Völkermord darstellen wollen.

>> Krusi:
Vielleicht ist es ja ganz einfach. Böse Menschen machen die, die sie nicht leiden können, immer möglichst schlecht. Wenn man glaubhaft dem Gegner das unaussprechlich Böse vorwirft, lenkt man von seinen eigenen Schandtaten ab. Und vielleicht können sie dann ja tatsächlich an ihrem verhassten Gegner einen Genozid vollziehen und diesen dann als gute oder zumindest notwendige Tat darstellen. Das ist wohl der Traum eines jeden Mobbers und die Strategie der #Hamas. Denn sie wissen genau, dass sehr viele Menschen genau so sind wie sie selbst. Und auf die können diese Schlächter immer bauen, wie es die #Gegenwart ja beweist. Traurig, aber wahr.<<

#Israel #EU #Deutschland #Ethik #Moral #Gesellschaft #Glaube

hagalil.com/2025/07/woher-komm

haGalil · Woher kommt der Drang, den Krieg im Gazastreifen als Genozid zu bezeichnen? - haGalilStatt darüber zu diskutieren, ob in Gaza nun ein Genozid stattfinde oder nicht, sollte man vielmehr die Frage stellen, warum so viele den Krieg als Völkermord darstellen wollen. Von Thomas von der Osten-Sacken Zuerst erschienen bei: Mena-Watch, 29. Juli 2025 Im Juni lud die Evangelische Erwachsenenbildung Thüringen (EEBT) zu einem Streitgespräch, das ursprünglich so angekündigt war: […]
Replied in thread

@krausebambo.bsky.social

Da kommt das Geld ja scheinbar her:

und (Todesnudging mit Giftprodukten & Wasser) vs .

"Zuviele Affen" und dann mich lebenslang verfolgt, vergiftet, um zu testen und/oder , wie z.B. Yoga Eunuch, Räkel-Frugalist, Fettblob Porn Eremit, Cannabis Frührentner, Back to Nature Trottel, für EEG Trophäensammlung + Kundalini/Schutzgeist Raub-Idiotie.

Der Zusammenbruch allen Respekts für die #Menschenrechte, das #Völkerrecht und die #UN hat Konsequenzen.

Es ist mittlerweile klar, dass ein regelrechter #Völkermord offen angekündigt, geplant und durchgeführt werden kann, unterstützt von anderen Staaten (wie meinem), mit Waffenlieferungen und mit „guten Gründen”, warum Kinder und ihre Mütter sterben müssen, und warum ihr Blut an unseren Händen natürlich die Schuld anderer ist.

Jede Drecksau in jeder verrotteten Regierung auf diesem Planeten hat inzwischen erkannt, dass man mit jedem Punkt auf der eigenen Agenda davonkommen kann, wenn andere mit offenem Völkermord davonkommen können. Das Recht des Stärkeren ist zurück.

#Widerstand muss unter solchen Umständen neu überdenken, was es bedeutet, effektiv zu sein. Hunderttausende auf den Straßen sind es offensichtlich nicht, das sollte mittlerweile klar sein.

Man sollte sich keiner Gefahr aussetzen, indem man die eigenen Schlussfolgerungen daraus offen diskutiert.

#Krieg im #Gazastreifen
Israelische NGOs sprechen von #Völkermord

Schon länger muss sich #Israel des Vorwurfs erwehren, es begehe im Gazastreifen einen Völkermord. Nun haben zwei israelische Organisationen eine Studie vorgelegt, die den Genozid-Vorwurf untermauern soll. tagesschau.de/ausland/asien/is

tagesschau.de · Krieg im Gazastreifen: Israelische NGOs sprechen von VölkermordBy Jan-Christoph Kitzler
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Israelische NGOs sprechen von #Völkermord

Die Berichte sprechen von systematischer Tötung, von Zerstörung von Lebensgrundlagen der Palästinenser*innen im Gazastreifen und führen zahlreiche Belege an, die eine Vernichtungsabsicht Israels untermauern…

tagesschau.de/ausland/asien/is @israel @palestine

"Das Wesentliche ist: Es geht um koordinierte Angriffe mit dem Ziel, eine ganze Gruppe zu zerstören. Es gibt unterschiedliche Taktiken und Praktiken, aber das Ziel ist dasselbe. Wir sehen massenhaftes Töten, von dem wir alle dachten, das werde es nicht geben. Direktes Töten. Tausende oder hunderte Menschen zu töten, ist kein Kollateralschaden. Das passiert wieder und wieder und wieder über Monate. Millionen Menschen auszuhungern, ist kein legitimer Akt in einem Krieg."

tagesschau.de · Krieg im Gazastreifen: Israelische NGOs sprechen von VölkermordBy Jan-Christoph Kitzler

Die israelische Nichtregierungsorganisation B'Tselem hat heute unter dem Titel "Unser Genozid" einen Bericht zu #Gaza veröffentlicht.

Sie kommt zu dem Schluss:

»Die in diesem Bericht vorgelegte Übersicht lässt keinen Zweifel: Seit Oktober 2023 ist das israelische Regime für den von ihm ausgeführten #Völkermord an den Palästinensern in #Gaza verantwortlich.«

Auf fast hundert Seiten werden unter anderem Belege dokumentiert für

Englisch:
btselem.org/publications/20250

B'Tselem in der Wikipedia:
de.wikipedia.org/wiki/B%E2%80%

Die westliche "Werte"-Gemeinschaft steht in Solidarität fest zu einer Regierung in #Israel, die einen #Völkermord begeht.

#KemiBadenoch ist die Vorsitzende der britischen #ConservativeParty. Hier im Interview zu den Bildern verhungernder Kinder in #Gaza, nach dem Einsatz von Hunger als Kriegswaffe:

Frage: »Haben diese Bilder in irgendeiner Weise ihre ziemlich unerschütterliche Unterstützung für Israel ins Wanken gebracht?«

Badenoch: »Nein! Nein, Krieg ist eine schwierige Sache.«

Video (Englisch):
youtu.be/2d8vPvcdyrM?feature=s

Die Haltung Konservativer zu Israel ist jetzt angelangt bei "Unsere Ehre heißt Treue".

youtu.be- YouTubeEnjoy the videos and music you love, upload original content, and share it all with friends, family, and the world on YouTube.

„Weltweit gibt es massiven und wachsenden Widerstand gegen die Verbrechen Israels. Was fehlt, ist ein klares Programm und eine Perspektive. Das Internationale Komitee der Vierten Internationale und die ihm angeschlossenen Sozialistischen Gleichheitsparteien erklären, dass der Völkermord nicht durch Appelle an dieselben kapitalistischen Regierungen gestoppt werden kann, die ihn durchführen und möglich machen. Stattdessen muss die Arbeiterklasse als unabhängige Kraft die politische Bühne betreten.“

wsws.org/de/articles/2025/07/2

#Gaza #Genozid #Völkermord #GazaVölkermord #Israel #Nazis #Zionismus #Kapitalismus #Imperialismus
#Widerstand #Arbeiterklasse #SGP #VierteInternationale

World Socialist Web SiteMobilisiert die Arbeiterklasse, um den Völkermord in Gaza zu stoppen!Der Völkermord in Gaza, den Israel mit voller Unterstützung der USA und ihrer imperialistischen Verbündeten verübt, kann nur durch das vereinte revolutionäre Handeln der internationalen Arbeiterklasse gestoppt werden.

Wie man lebt, als würde die Welt untergehen oder: über das Pflanzen von Bäumen

Die Welt könnte untergehen. Es gibt ein weit verbreitetes anarchistisches Volkskunstwerk, das mir sehr viel bedeutet. Ich weiß nicht, wer es gezeichnet hat. Es ist die Zeichnung eines Baumes mit einem überlagerten Ⓐ. Der Text lautet: „Selbst wenn die Welt morgen untergehen würde, würde ich heute noch einen Baum pflanzen.”

Ich bin mit diesem Kunstwerk in der Anarchie aufgewachsen. Es wurde als Aufnäher und Poster gedruckt und war auf Hoodies und an den Wänden von Kollektivhäusern zu sehen. Es wurde mit Schablonen als #Graffiti gesprüht und in Zines kopiert. Es ist eine #Paraphrase eines Zitats, das fälschlicherweise Martin Luther zugeschrieben wird (dem ursprünglichen protestantischen Martin Luther, nicht Martin Luther King Jr., obwohl viele Leute das Zitat auch ihm zuschreiben). Das Originalzitat lautet in etwa: „Selbst wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich noch meinen Apfelbaum pflanzen.“ Die früheste Erwähnung, die man finden kann, stammt aus der Deutschen Bekennenden Kirche, einer christlichen Bewegung innerhalb des nationalsozialistischen Deutschlands, die sich gegen die Macht der #Nazis stellte. Das Zitat wurde verwendet, um Hoffnung zu wecken und Menschen zum Handeln zu inspirieren. Ich habe erfahren, dass es sich um eine Paraphrase eines #Hadith handelt: „Wenn die Auferstehung über einen von euch kommen würde, während er einen Setzling in der Hand hält, dann soll er ihn pflanzen.“

Das ist etwas, hinter dem ich stehen kann.

Es gibt ein Buch, das mir sehr viel bedeutet: „On the Beach“ von Nevil Shute. Ich habe es nie gelesen. Ich bringe es nicht über mich. Trotzdem denke ich ziemlich oft darüber nach.

Der Roman handelt von einem #Atomkrieg, der alles Leben auf der Erde vernichten wird, und beschreibt die letzten Tage der Menschen in #Australien, die auf den unvermeidlichen Tod aller Lebewesen warten. Er beschreibt, wie sie ihr Leben leben und wie sie in der #Apokalypse einen Sinn finden. Es ist ein Buch darüber, wie man ohne Hoffnung leben kann. Es ist ein Buch der Resignation.

Das ist mir zu viel, zumindest im Moment.

Die Welt könnte untergehen.

Viele Leute werden mir da widersprechen. Sie werden zu Recht darauf hinweisen, dass für viele Menschen auf der ganzen Welt, vor allem in den Teilen der Welt, die lange vom westlichen Imperialismus heimgesucht wurden, die Welt schon lange untergeht. Sie werden zu Recht darauf hinweisen, dass die Welt selbst nicht untergeht, dass Veränderung etwas Konstantes ist und dass selbst #wenn nach der Klimakatastrophe und dem #Krieg nur eine verbrannte Wüste übrig bleibt, das Leben wahrscheinlich weitergehen wird. Das Leben der Menschen, der Tiere und der Pflanzen wird in irgendeiner Form all das überleben.

Die Leute werden wieder richtig sagen, dass fast jede Generation geglaubt hat, dass die Welt untergeht. Das Maschinengewehrgemetzel des Ersten Weltkriegs, der #Völkermord des Zweiten #Weltkrieg​s, die Weltuntergangsuhr des Kalten Krieges, die #AIDS-Epidemie – all das muss sich wie die #Apokalypse angefühlt haben. Für ganze Völker war es das auch. Und doch sind einige von uns heute hier und leben.

Keines dieser Argumente ändert etwas an der Tatsache, dass es sich definitiv so anfühlt, als würde die Welt untergehen.

Berge werden gesprengt, um Kohle abzubauen und Gift in die Luft zu pumpen, Pipelines roden die letzten Überreste der Wildnis, damit wir noch mehr Gift in die Luft pumpen können. Ozeane verschlingen Inseln, hundertjährige Stürme kommen jedes Jahr vor, und es fühlt sich an, als würden wir jeden Tag neue #Klimarekorde brechen. Das Gefühl der Dringlichkeit einer bevorstehenden Katastrophe schürt einen Anstieg des „Ich hab meins, scheiß auf euch”-#Nationalismus, und #Klimawissenschaftler werden in unzumutbarem Maße ignoriert.

Die Welt geht unter.

Sie geht immer unter, aber gerade jetzt geht sie besonders schnell unter. Für mich und die Menschen, die mir nahestehen, geht sie dramatischer unter als vor 37 Jahren, als ich geboren wurde.

Das ist verdammt lähmend.

Die Nachrichten sind voll von Aussterben und #Faschismus und Tod und Tod und Tod.

Und von uns wird erwartet, dass wir morgens aufstehen und zur Arbeit gehen.

Eine Zeit lang habe ich mich mit einem Kreislauf aus Verleugnung und Panik zurechtgefunden. Die potenzielle Apokalypse war im Grunde genommen ein zu großes Problem. Ich konnte sie und ihre Auswirkungen nicht begreifen, also tat ich so, als würde sie nicht stattfinden. Bis natürlich ein schreckliches Ereignis oder eine Erinnerung an die Apokalypse eine bestimmte Schwelle überschritt und mich in eine Spirale der #Verzweiflung stürzte. Dann übernahm wieder die Taubheit und der Kreislauf begann von vorne.

Das hat mir nicht viel geholfen.

Vor etwa einem Jahr habe ich beschlossen, vier verschiedene, oft widersprüchliche Prioritäten für mein Leben zu setzen. Ich überprüfe alle meine Entscheidungen anhand dieser #Prioritäten und versuche, sie im Gleichgewicht zu halten.

Verhalte dich, als würden wir sterben. Verhalte dich, als würden wir vielleicht nicht sofort sterben. Verhalte dich, als hätten wir vielleicht eine Chance, das zu verhindern. Verhalte dich, als würde alles gut werden.

Weiterlesen im von mir übersetzten Beitrag Wie man lebt, als würde die Welt untergehen oder: über das Pflanzen von Bäumen von @margaret Killjoy

Der #DeutscheBundestag hat durch Beschluss am 19.01.2023 die IS-Verbrechen an #Jesiden als #Völkermord anerkannt.
Diese Familie hat vor Gericht - einen Tag vor der Abschiebung - den notwendigen Schutz zugesprochen bekommen!
Abgeschoben wurde trotzdem! Rechtsstaat? Christliche Nächstenliebe? Es macht so traurig!
Solidarität mit den #Yeziden!
Endlich Abschiebestopp! Und diese unschuldige Familie zurückholen - SOFORT!

change.org/p/holt-die-familie-

Change.orgPetition unterschreiben„Holt die Familie Qasim zurück – rechtswidrig abgeschoben trotz Gerichtsbeschluss!“