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#patriarchat

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InstagramElias Naeb on Instagram: "Die Dokumentation Blauäugig basiert auf Jane Elliotts Blue-Eyed-Experiment, das Rassismus erfahrbar machen soll. Elliott teilt Teilnehmende nach Augenfarbe ein: Blauäugige erleben Diskriminierung, Braunäugige Privilegien. Ziel ist es, Mechanismen von Unterdrückung aufzuzeigen. Kritik kommt u.a. von Schrödter (2009), der das Experiment als ethisch problematisch einstuft. Die künstliche Diskriminierung könne Teilnehmende traumatisieren, ohne langfristiges Lernen zu garantieren​. Auch die deutsche Adaption setzt stark auf emotionale Betroffenheit, bleibt aber inhaltlich vage​. Blauäugig visualisiert Rassismus eindringlich, bleibt fraglich, ob kurzfristige Empörung echte gesellschaftliche Veränderungen bewirkt​. Langfristige Antirassismus-Arbeit braucht strukturelle Ansätze statt Schockmethoden. #rassismus #gesellschaft #psychologie #experiment #wissen #leben #politik #leben"31K likes, 632 comments - talkmitelias on March 18, 2025: "Die Dokumentation Blauäugig basiert auf Jane Elliotts Blue-Eyed-Experiment, das Rassismus erfahrbar machen soll. Elliott teilt Teilnehmende nach Augenfarbe ein: Blauäugige erleben Diskriminierung, Braunäugige Privilegien. Ziel ist es, Mechanismen von Unterdrückung aufzuzeigen. Kritik kommt u.a. von Schrödter (2009), der das Experiment als ethisch problematisch einstuft. Die künstliche Diskriminierung könne Teilnehmende traumatisieren, ohne langfristiges Lernen zu garantieren​. Auch die deutsche Adaption setzt stark auf emotionale Betroffenheit, bleibt aber inhaltlich vage​. Blauäugig visualisiert Rassismus eindringlich, bleibt fraglich, ob kurzfristige Empörung echte gesellschaftliche Veränderungen bewirkt​. Langfristige Antirassismus-Arbeit braucht strukturelle Ansätze statt Schockmethoden. #rassismus #gesellschaft #psychologie #experiment #wissen #leben #politik #leben".

Die archaische Wunde

Die Jungsche Analytikerin Marion Woodman plädierte in einer Vorlesung unter dem Titel „Sucht und heilige Leere" für folgende Einsichten in bezug auf das Begraben von Verletzungen in - wie sie es nennt - „psychotischen Ecken" des Körpers:

"Die Therapeutin hat die Aufgabe, die Seele des Klienten zu finden und sie zu lieben! Das ist in Wahrheit das Einzige, an dem ich wirklich interessiert bin. Ich glaube daran, daß Liebe das Heilmittel ist, und ich glaube, daß wir mit dem Dritten Auge sehen und mit dem Dritten Ohr hören müssen, um die Seele zu finden, die so leidet. Sie leidet derart an Unterdrückung, daß sie sich fürchtet, sich zu zeigen.

Menschen sind es gewohnt, um Verständnis dafür zu werben, daß ihre Seele begraben ist. „Ich bin nicht liebenswert", sagen sie, und deshalb müssen sie ihre Seele außer Sichtweite, tief in sich selbst vergraben halten. Sie kommen sogar herein und sagen: „Marion, heute habe ich einen wirklich guten Traum für dich!" Sehen Sie - das Ego sucht immer noch zu gefallen: „Für dich". Projektion.
Alles wird nach außen projiziert. Dort draußen gibt es jemanden, der mich erkennen wird, sagt das Ego.

Menschen sagen, daß ihre Eltern sie verlassen haben und hierin die Ursache ihrer Schwierigkeiten liege. Tatsächlich haben wir selber uns verlassen. (Wenn wir von unseren Eltern verlassen worden sind, lernen wir unsere Lektion gut und verlassen uns selber.) Die Aufgabe der Analytikerin ist es, herauszufinden, wann der Verrat, das Verlassenwerden, stattgefunden hat. In jenem Augenblick spaltete etwas den Leib von der Psyche ab. Ein Trauma ist eine gestoppte Handlung. Am Punkt, den das Ego überschreiten und handeln sollte, stoppt es. Es wird bewußtlos - es verschwindet, wie es das in Träumen zu tun pflegt - es geht in einen andern Raum. Beobachte anhand von Träumen, wer die Seele verraten hat. Dieses Trauma wird wieder und wieder und wieder durchgespielt.

Solange du jenes Trauma nicht überwinden kannst, steckst du fest. Du steckst im Geburtskanal fest. Du steckst von Grund auf fest. (Es gibt Menschen, die während der Geburt steckenbleiben; ihre Körper führen eine psychotische Ecke mit sich, eine Stelle, an der die abgewiesene Psyche vergraben liegt.) Wenn du mit dem Körper arbeitest, findest du heraus, wo die Psyche ist.

Bei Körperarbeit ist daher größte Vorsicht geboten, da der Körper oft eine psychotische Ecke, eine abgewiesene Psyche mit sich trägt. Vom Hals an abwärts abgestumpft - der Körper ist verdichtet, ist undurchsichtige Materie, ist bewußtlos. Wir sehen Menschen umhergehen, die unterhalb des Halses keinerlei Bewußtsein haben. Ihr Körper will nicht bewußt werden. Sobald Bewußtsein aufzutauchen beginnt, ist die Qual schrecklich. Sie werden krank.

„Mir geht's jetzt schlechter als je zuvor. Ich wünschte, ich hätte diese Therapie nie begonnen. " Und es geht vielleicht um Candida oder Lupus, um Epstein-Barr (Pfeiffer'sches Drüsenfieber) oder Polyarthritis, ums Herz, manchmal um Krebs. Oft ist das Immunsystem unfähig, angemessen zu reagieren. Der Körper steht manchmal den Seelenschmerzen eines ganzen Lebens gegenüber.
Der Körper kann ein Diktator sein. Er hat seine Lektionen, seine Lektionen der Macht, gut gelernt. Wenn du mit Macht behandelt und mißbraucht worden bist - überwältigt worden bist -, wirst du dich selbst mit Macht mißbrauchen. Die meisten von uns wurden nach Machtprinzipien erzogen - das ist die patriarchalische Gesellschaft, die patriarchalische Art. Wir gebrauchen sie unbewußt. Und Körper-arbeiter glauben manchmal zu wissen, was der Körper tun sollte. Sie wissen es nicht! - Sie wissen es genauso wenig, wie ein Analytiker weiß, was die Psyche tun sollte. Körperarbeit als Übung in Machtausübung ist vollkommen falsch, ist ein weiterer Verstoß gegen den Körper. Notwendig ist eine Art von Körperarbeit, die der Seele zuhört, sie respektiert und ihr Spielraum läßt. Die Seele liebt es, sich zu bewegen, sich auszudrücken, frei zu sein, und sie haßt es, beherrscht und verlassen zu werden. Körperarbeiter müssen alle Machtideen aufgeben; sie müssen sie aufgeben, weil die Seele bereits alle Macht ertragen hat, die sie ertragen kann. Mehr wird sie nicht erdulden."

-- zitiert aus: Hugh Milne: Aus der Mite des Herzens lauschen. Band 1.

#Patriarchat
ist, wenn unbezahlte Carearbeit unter Männern besprochen wird.
Dass sich Frauen damit seit Jahren beschäftigen und es kommunizieren,ist offensichtlich egal.
Dass wir einen nationalen #Pflegerat mit einer promovieren Präsidentin,mit deutlich mehr Kompetenz haben,auch.
Auch Ricardo reproduziert unreflektiert Patriarchat

Vortrag: Liebe, Geschlecht und das Teilen von Arbeit – Wie die kapitalistische Wirtschaft unsere Nahbeziehungen formt“ von Dr. Lisa Yashodhara Haller

Online, Montag, 19. Mai um 19:00 MESZ

Nachholtermin für den Vortrag „Liebe, Geschlecht und das Teilen von Arbeit – Wie die kapitalistische Wirtschaft unsere Nahbeziehungen formt“ von Dr. Lisa Yashodhara Haller am 19.05.25 um 19:00 Uhr, online

Wir leben in einer freien Gesellschaft. Es bleibt uns überlassen, wie wir unser Leben ausgestalten. Ungehindert können wir lieben, wen wir möchten und selbst definieren, wer wir sein wollen. Diese verheißungsvolle Botschaft von individueller Handlungsmacht überdeckt, dass sozialstaatliche Steuerung unser Privatleben beeinflusst, sie eröffnet Handlungsräume und grenzt diese ein. Staatliche Steuerungsinstrumente allen voran familienpolitische Leistungen und Maßnahmen von der Finanzierung der Pille über die Kinderwunschbehandlung, das Kindergeld und Elterngeld bis hin zum Ehegattensplitting rahmen unser Privatleben. Sie regulieren, wer wann zu welchen Konditionen und in welchem Alter Kinder bekommt, wie Anteile der gesellschaftlichen Arbeitszeit jenseits von Lohnarbeit so organisiert werden, dass Zeit zur Fürsorge freigesetzt wird und wer für welche Form der Sorge Geld bekommt – all das unterliegt einer sozialstaatlichen Steuerung und damit politischen Entscheidungen.

Ohne deren Aufdeckung erscheint uns unser Privatleben mit samt allen Entscheidungen und Handlungen jedoch als individuelle Präferenz. In dem Vortrag widmen wir uns den Vermittlungszusammenhängen zwischen diesen vermeintlich ganz privaten Entscheidungen und deren sozialpolitischen Einbettung. Jenseits plumper Ableitungsverhältnisse bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, sozialstaatliche Steuerungsabsichten in den einzelnen Subjekten, deren Handlungen, Einstellungen und der Ausgestaltung ihres Liebeslebens wiederzuentdecken und sie damit als gewordene und veränderbare Resultate politischer Steuerung zu entmystifizieren.

An Zoom-Meeting teilnehmen:
https://uni-bonn.zoom-x.de/j/68285217011?pwd=cS89zHvU3A0DuxlySnBOMQt10RkFil.1

Meeting-ID: 682 8521 7011
Kenncode: 758465

Der Vortrag wird vom FLINTA und Geschlechtergerechtigkeitsreferat des AStAs der Uni Bonn organisiert.

flyinghigh-bonn.org/event/vort