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#milchviehrassen

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Guten Morgen! 🍵🫖☕🌾🫘🌰🍪🍩🥖🫓 🌱 = 🥰

😢🐮🐄
Kälbersterblichkeit auf deutschen Höfen erschreckend hoch. Je nach Betrieb liegt die Sterblichkeit bei 2 bis 25 % und im Durchschnitt bei um die 12 %.
90 %
der Todesfälle geschehen während der ersten 4 Lebenswochen.

Die Hauptodesursache in der Kälberaufzucht siehe Artikel. Durch die einseitige Zucht auf #Milchleistung weisen die #Kälber der #Milchrassen genetisch bedingt einen geringen Muskelanteil auf. Die Masterfolge sind deutlich kleiner als bei Zweinutzungs- und #Fleischrassen. Daraus ergibt sich ein erheblich geringerer Marktwert. Regelmäßig werden in der Presse Vermutungen geäußert, dass #Landwirte männliche und lebensschwache weibliche Kälber vernachlässigen, da sich deren Pflege und tierärztliche Behandlung nicht rechnet. Tatsächlich zeigen stichprobenweise erhobene Daten einiger tierärztlicher Universitäten, dass die „Sterblichkeitsrate“ der männlichen Kälber von #Milchviehrassen deutlich höher ist als bei den weiblichen Tieren.
provieh.de/tiere/nutztiere/rin

😢 #Kühe

Leistungen der #Milchkühe und deren Gesundheitsrisiken
„Tierschutz in der Nutztierzucht"

Die Erhöhung der Laktationsleistung der #Milch #Kühe in den letzten Jahrzehnten hat zu einer Zunahme von Gesundheitsrisiken geführt, die ohne jeden Zweifel, aber im unterschiedlichen Ausmaß genetisch bedingt sind.
Hierzu trägt auch die Zunahme von Todesfällen bei. Zwar wird die Quantität der Inzidenz von Erkrankungen, des vorzeitigen Ausscheidens und der Zahl von Todesfällen durch das Management auch maßgeblich durch den Tierhalter mitbestimmt,...

Eine Nebenwirkung einer einseitigen Ausrichtung der #Zucht ist auch die in der Folge auftretende finanzielle #Wertlosigkeit von Bullenkälbern aus #Milchviehrassen.

Hohe Erkrankungsraten im Verlauf einer #Laktation (≥ 50 %aller Kühe) sowie das vorzeitige Ausscheiden einschließlich der Todesfälle bedingen nicht nur ökonomische Verluste für den einzelnen Milchviehbetrieb, sondern sind ohne Zweifel auch als grundsätzliches #Tierschutzproblem anzusehen.
bundestieraerztekammer.de/btk/