Der Migrationsforscher Gerald Knaus über die
#Krisenverordnung zu der steigenden Zahl an
#Geflüchteten.
Zusammenfassung aus dem Kopf (wer es nicht selbst hören will):
Laut ihm ist die
#Verordnung nur dazu da zu zeigen, dass die
#EU handlungsfähig ist. Keines der genannten Ziele ist realistisch dadurch zu erreichen.
Er nennt auch Zahlen. Speziell zu Italien, wo die Situation die letzten Jahre schon furchtbar war für die
#Geflüchteten selbst, aber auch die Bevölkerung/Behörden, die komplett überlastet sind.
Die
#Grenzverfahren für Asyl kann Italien gar nicht leisten. Letztes Jahr hat es Italien geschafft 300 von 21000 ankommenden
#Ägyptern zurückzuschicken bei der
#Elfenbeinküste /
#Guinea waren es 3 Geflüchtete, die zurück geschickt wurden. Dieses Jahr waren es schon über 25.000 Ankommende aus diesen beiden Ländern.
Die negativen Asylverfahren haben keine Wirkung. Die Menschen bleiben eh in der EU. Auf einfache Fragen haben die EU-Innenminitister nicht mal versucht eine Antwort zu finden.
In Griechenland anerkannte Flüchtlinge bekommen von deutschen Verwaltungesgerichten in Deutschland Asyl, weil Griechenland vor Ort die Menschenwürde nicht einhalten kann.
Was man laut ihm angehen müsste:
- Mehr Länder müssten Flüchtlingskonvention ernst nehmen (Standards übernehmen)
- Mehr sichere Staaten außerhalb von Europa verwenden um Dort Asylverfahren durchzuführen.
- Dafür werden eine nicht unerhebliche Zahl Schutzbedürftiger direkt aufgenommen, ähnlich so wie Kanada das macht. So ist eine realistische Chance, dass sie nach Europa kommen ohne in die Boote zu steigen.
Diese Punkte stehen anscheinend eh im Koalitionsvertrag der Ampel.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/europaeische-fluechtlingspolitik-was-wichtig-waere-und-warum-es-nicht-kommt-dlf-kultur-fa7b4bf4-100.html