Die Deutschen besitzen immer mehr Autos, gleichzeitig wird immer weniger damit gefahren. Das Ergebnis: Überall stehen Autos rum, für alles andere fehlt der Platz.
Wie können Menschen animiert werden, weniger aufs Auto zu setzen und Wege lieber zu Fuß, mit dem Rad oder Bus & Bahn zurückzulegen? Der Deutschlandfunk hat sich mit kreativen Lösungen beschäftigt. Hört doch mal rein!
@VCDeV Mit dem Thema "Das Auto als Mobilitätsreserve" werden wir noch länger leben müssen.
Mit Beginn der Pandemie wurden ÖPNV- und Bahnverkehr als erstes eingestellt, das wissen viele noch. Mit den Streiks dort wurde das Auto in dieser Rolle noch bestärkt.
Das Halten eines Autos ist halt noch zu günstig, um das diese Reserve noch zu finanzieren.
Wir können das stehende Auto nur in andere Gebiete umsteuern und das geht nur über den Preis.
Knie hat das ja im Bericht formuliert.
Ja, das Auto wird uns noch lange begleiten. Aber es lässt sich viel dafür tun, dass es unwichtiger und ersetzbarer wird:
- Ausbau ÖPNV, vor allem auf dem Land
- Mehr Carsharing
- Bessere Infrastruktur für Rad und Fuß
- Weniger Subventionen z.B. für Dienstwagen
Das wird die Probleme nicht lösen, aber verringern.
@VCDeV Nur so bekommt man die Autos nicht von den Parkplätzen, die Mobilitätsreserve muss ja irgendwo stehen.
Wir brauchen stabile Verkehrsträger neben dem Auto, die nicht sofort bei Krisen zusammenbrechen.
Solange nur das eigene Auto vor der Tür das garantieren kann, werden die Autos nicht verschwinden.